2022 Gige - Comics, Cartoons, Illustrationen
Wenn Ihnen der Text auf dieser Seite zu lange
erscheint, haben wir ohnehin ein Problem, denn …
… es muss generell viel gelesen werden! Sie haben
nämlich ein Buch oder eine Abhandlung geschrieben
und wollen den Text jetzt veröffentlichen. In den guten
alten Zeiten wären Sie nun bei einem Verlag vorstellig
geworden und hätten vielleicht nach zähen und
aufreibenden Verhandlungen Ihr Manuskript selbigem
für die weitergehenden Tätigkeiten wie Lektorat,
Korrektur, Layout, Satz, Druck und schließlich
Vertrieb übergeben. Ihr Werk wäre bis zur
Unkenntlichkeit verändert und dann schlecht
vertrieben worden, wobei die Schuld am im besten
Falle mäßigen Endprodukt und den entsprechend
mäßigen Absatzzahlen ganz sicher Sie als Autor
getroffen hätte. Plusquamperfekt Konjunktiv. Denn
heutzutage ist ja alles anders, nicht? Gehen wir in die
Gegenwart:
In Deutschland sind im Jahr 2015 etwa 90.000
Bücher neu erschienen. Nur in diesem einen Jahr!
Das sind im Schnitt täglich an die 250 Bücher. Jetzt
mal ehrlich: Da haben die Verlage sicher nicht noch
auf Ihr Manuskript gewartet! Und genau das lässt
man Sie auch spüren. Es erwartet Sie also zumeist
ein derart frustrierendes Desinteresse an Ihrem Werk,
dass es viele Autoren vorziehen, ihre Texte im
Eigenverlag und in rein elektronischer Form zu
veröffentlichen. Denn außer bestehenden, teils
maroden Vertriebs-, Marketing- und
Herstellungsstrukturen – was soll Ihnen ein Verlag
bieten? Insbesondere, wenn es sich um einen der
unzähligen Kleinverlage handelt. Und selbst wenn Sie
einen solchen finden würden, der sich für Ihr
Geschriebenes interessiert, dann geht das Gezerre
erst los. Jedes Mitglied der Produktionskette wird
Ihnen erklären, was von Ihren ursprünglichen Plänen
und Ideen zu halten ist, nämlich nichts!
Verlags- und Projektleitung, Vertrieb, Lektorat und
Herstellung (Grafik, Layout und Druckerei) werden
von Ihrem ursprünglichen Werk nur wenig übrig
lassen. Denn die wissen, wie’s geht! Sie wissen,
welcher Humor bei der Leserschaft ankommt, wie
Inhalte didaktisch vermittelt werden, wie die deutsche
Sprache funktioniert, wie lang ein Text zu sein hat,
was man sagen darf und was nicht und – natürlich –,
wie das Buch letztendlich auszusehen hat. Ernsthaft,
das wissen die! Am Ende eines quälend langen
Prozesses aus Korrektur, Wiederherstellung, erneuter
Korrektur, Fehlerbereinigung usw., bei dem Sie
monatelang mit Menschen kommunizieren, die zum
Einen von Ihrem Werk nicht überzeugt sind und zum
Anderen noch ein Dutzend andere auf dem
Schreibtisch haben, halten Sie dann endlich das Ding
in den Händen und sehen es bei Amazon im Angebot.
Hm, hübsch. Sieht eben so aus wie eines der 1000
anderen, die zeitgleich auf den Markt geworfen
wurden. Aber IHR Buch ist das jetzt nicht mehr. Und
weil, wer hätte es gedacht, der wirtschaftliche Erfolg
eines Buchprojekts in diesen harten Zeiten
ungewisser denn je ist, lassen sich viele Verlage vom
Autor einen Druck- oder Produktions-
kostenvorschuss bezahlen, eine durchaus konkrete
Summe für eine durchaus unkonkrete Gegenleistung
wie Lektorat, Produktion und Vertrieb mit den oben
angeführten Widrigkeiten. Toll, oder? Und hier komme
ich ins Spiel!
Ich werde Ihnen bei der Herstellung Ihres Buches
helfen. Ich kann Manuskripte abschreiben, also in
digitale Form überführen, gründlich lektorieren und
auch fertige Druckvorlagen setzen. Das können ja,
wenn man dem Internet trauen darf, sehr viele
Menschen, und natürlich alle kreativ, individuell und
höchst professionell. Sie sollten dennoch aus
folgenden Gründen zu mir kommen:
Ich nehme Sie als Autor ernst!
Sie haben den Text, das Buch, die Abhandlung
geschrieben, nicht ich. Ich habe selbst genug Worte
produziert, so dass ich nicht mein Buch in dem Ihren
verwirklichen muss. Sie haben das Fachwissen oder
auch die Geschichte im Kopf, ich kann nur Struktur,
Stringenz, Ausdruck sowie Rechtschreibung und
Grammatik ihres Textes prüfen. Interessiert mich ein
Thema überhaupt nicht oder bin ich mit Intention oder
Grundgedanken Ihres Werkes nicht einverstanden,
lehne ich den Auftrag ab. Das spart Ihnen Geld und
mir Zeit und Nerven.
Ihr Text ist mir heilig!
Aus eigener Erfahrung und aus den Klagen vieler
AutorInnen weiß ich, dass beim Lektorat häufig
inhaltliche Veränderungen eines Textes oder heftige
Streichungen vorgenommen werden. Besonders
perfide ist es, wenn dies dem Autor nicht detailliert
mitgeteilt wird, so dass er beim Korrekturlesen in
mühevoller Detektivarbeit seinen eigenen Text
wiederherstellen muss. Das geht gar nicht! Das ist
eine despektierliche Behandlung des Autors
ohnegleichen. Habe ich inhaltlich Anmerkungen oder
Verbesserungsvorschläge, so wird dies im Text
markiert sowie am Textrand vermerkt und dann
gemeinsam nach einer Lösung gesucht. Das ist
aufwendig und anstrengend, aber glauben Sie mir,
das ist es wert!
Ihr Stil ist mir heilig!
Menschen haben einen eigenen Stil beim Reden und
natürlich auch beim Schreiben. Das mag sich
bisweilen seltsam oder auch sperrig anhören, ist aber
nun mal deren persönliche Note. Ich bemühe mich
stets, bei allen Arbeiten am Text, Ihren Erzähl- und
Schreibstil zu bewahren und nicht meinen eigenen
durchzudrücken. Nebenbei: Der Duden weiß nicht
alles und ich stehe auf kreative Wortschöpfungen!
Ich verstehe den Inhalt Ihres Buches!
Hach, das klingt so selbstverständlich, ist es aber
keinesfalls. Ist unter den Lektoren eine fachliche
Vorbildung (deshalb arbeiten sie ja im jeweiligen
Bereich) und eine ordentliche Allgemeinbildung auch
heutzutage noch verbreitet, ist dies bei der
Herstellung oft nicht der Fall. Dies hat zur Folge, dass
Sie im Regelfall nach den Korrekturläufen mit Ihrem
Lektorat den ganzen Zirkus mit der Grafikabteilung
nochmal durchziehen müssen. So nicht bei mir.
Fehler mache ich auch gerne, das liegt nun mal in der
komplexen Materie, aber zumeist kann ich den Inhalt
Ihres Textes logisch in Zusammenhang mit der
Darstellung bringen, denn ich habe ihn ja mehrmals
gelesen und durchdacht. Verstehe ich Ihr Werk nicht,
was nicht zwingend bedeutet, dass Sie es
unverständlich geschrieben haben, lasse ich die
Finger von diesem Auftrag. Was, wie bereits erwähnt,
Ihnen Geld und mir Zeit und Nerven spart!
Ich habe Humor!
Das kann auch mal schädlich sein, aber die
Erfahrung der letzten Jahrzehnte hat mich gelehrt,
dass es von Vorteil ist, wenn selbst bei ansonsten
staubtrockenen Abhandlungen mal ein Fünkchen
Schalk durchblitzt. Oder zumindest etwas
Sarkasmus. Selbstverständlich wird kein ernster Text
durch unangebrachten Humor verwässert oder gar
der Lächerlichkeit preisgegeben, aber ein feiner
Sensor für Satire oder Ähnliches ist unabdingbar. Bei
den Honorarforderungen ist dann natürlich der Spaß
vorbei...
Über mich:
Ich wurde 1963 in Nürnberg geboren, habe das Abitur
an einem humanistischen Gymnasium (Latein und
Altgriechisch) abgelegt und dann einige Semester
Elektrotechnik studiert, was böse in die Hose ging.
Nach einer Ausbildung zum Informationselektroniker
arbeitete ich etwa 20 Jahre in der IT-Branche,
zunächst im Service (ganz nett) und dann im Vertrieb
und Vertriebssupport (viel besser!). Seit Anfang der
1990er Jahre veröffentliche ich Comics und Cartoons
unter dem Pseudonym Gige, was ich seit 2008
hauptberuflich tue. Ich habe viele Texte geschrieben
und unzählige redigiert. Bücher, Abhandlungen,
Werbetexte, Artikel, Diplomarbeiten, Gutachten und
was weiß ich noch alles landeten auf meinem
Schreibtisch bzw. Bildschirm und mussten sich
meiner strengen Prüfung unterziehen. Jahrelang
arbeitete ich mit einem Schriftsetzer zusammen, von
dem ich meine Kenntnisse in Typografie erworben
habe. Meine Kunden schätzen stets das Ergebnis
meiner Arbeit und kommen dann mit ihrem nächsten
Text gleich wieder. Ich bin als Lektor und auch als
Setzer nicht billig, aber Sie kriegen was fürs Geld!
Noch ein bisschen Tech-Talk: Ich arbeite mit Xara und
Adobe Illustrator für Grafik und Internet, mit Adobe
Indesign für Satz und Layout unter Windows.
Und was machen wir jetzt?
Ganz einfach: Sie rufen mich unter 0170 222 4940
an, oder (noch besser) Sie schicken mir eine E-Mail
an info@gige.de
Dann sprechen wir über Ihr Projekt und werden
schon sehen, ob es was mit uns wird. Sie können mir
gerne vorab einen überschaubaren Auszug (am
besten als PDF) Ihres Textes schicken, aber bitte
keine ganzen Bücher (“Was halten Sie davon?”). Und
bedenken Sie: Ich bin kein Verlag und auch kein
Literaturagent! Ich kann Ihr Werk nicht vertreiben, das
müssen Andere oder gar Sie selbst machen.
Lektorat